FC Affing

FC Affing
vs.
FC Pipinsried 3:1

FC Pipinsried

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Letztes Spiel: Türkspor Augsburg vs. TSV Bobingen 25.04.2010, Michael-Burger-Sportanlage, Landesliga Bayern Süd
Nächstes Spiel:  SpVg Schonnebeck vs. ESC Rellinghausen

Ticket
450 Zuschauer

Die DJK Affing war 1932 in der Kleinstadt Affing bei Augsburg Pionier in Sachen Fußballsport, aber der heutige FC Affing sieht seine Wurzeln im 1949 gegründeten BC, so daß man im vergangenen Jahr sein 60jähriges Jubiläum feierte. Zu der heutigen Bezeichung kam man 1957, als der Verein nach zweijähriger Pause aufgrund von Aktivenmangel den Spielbetrieb Michael-Burger-Sportanlage wieder aufnahm, was nach Verbandsstatuten einen neuen Namen erforderte. In den 1990er Jahren tauchte der FC Affing erstmalig in der Bezirksliga auf, nachdem man 1969 einmal erst im Entscheidungsspiel am Aufstieg in diese Spielklasse gescheitert war. Diesmal war es aber auch mit der Bezirksliga nicht getan, und es folgten weitere Aufstiege in Bezirksoberliga (2003) und Landesliga (2005), in deren Südstaffel der FC Affing auch heute noch kickt. In der letzten Partie des aktuellen Spieltags können die Hausherren mit einem Sieg über den FC Pipinsried auf Platz drei der Tabelle vorstoßen und den Abstand auf den Zweiten VfB Eichstätt auf sieben Punkte reduzieren. Die Gäste haben ganz andere Probleme, denn bei ihnen ist der Klassenverbleib alles andere als sicher. Als Viertletzter hat man nur einen Zähler Vorsprung auf den Drittletzten FC Gundelfingen, und so benötigt Pipinsried jeden Zähler, um sich nicht in der kommenden Spielzeit in der Bezirksoberliga wiederzufinden.

Im ersten Abschnitt läßt der FC Affing allzu großes Engagement vermissen und überläßt von daher weitgehend den Gästen das Feld. Schon in der Anfangsphase könnte Pipinsried in Führung gehen, und sieben Minuten vor der Halbzeitpause ist es dann endlich so weit, als Michael Holzhammer per Kopf für das 0:1 sorgen kann. Wenn die Gäste darauf spekulieren Michael-Burger-Sportanlage sollten, daß sich Affing mental bereits in der Sommerpause befindet, sieht man sich freilich im zweiten Abschnitt getäuscht, als das Heimteam wie verwandelt auf den Platz zurück kommt. Jetzt sorgt der FC Affing für Druck, und in der 70. Spielminute gelingt Affings Sebastian Kinzel im Nachschuß der Ausgleich. Danach sieht es lange nach einer Punkteteilung aus, die sich der FC Pipinsried redlich verdient hätte, aber kurz vor Schluß ist es abermals Kinzel, der mit einem schönen Direktschuß aus dem Strafraum seine Farben in Führung bringt und schließlich sogar einen lupenreinen Hattrick perfekt macht, als Pipinsried in der Folge alles nach vorne wirft. Ein Heber sorgt für den Endstand, der aus Sicht der Gäste sicherlich etwas unglücklich zustande gekommen ist, zumal man bei den beiden Gegentreffern nach einem Platzverweis für Affings Christian Weiser aus der 82. Minute in Überzahl gewesen war - seine Abstiegssorgen wird der FC Pipinsried so jedenfalls erst mal nicht los!

Der FC Affing trägt seine Spiele in der Michael-Burger-Sportanlage aus. Der Hauptplatz der Anlage muß im Gegensatz zum Nebenplatz ohne Flutlicht auskommen, verfügt allerdings ebenfalls anders als der Nebenplatz zumindest auf einer Längsseite über nennenswerten Ausbau. Hier finden sich sechs hohe Betonstufen, die auch als Sitzplätze genutzt werden können, und seitlich von der Traverse folgt auf einer Seite das Michael-Burger-Sportanlage Vereinsheim der Gastgeber, von dessen Balkon das Spiel ebenfalls verfolgt werden kann, und auf der anderen Seite ein Graswall, wie es ihn auch hinter einem Tor des reinen Fußballplatzes gibt. Der Rest der Anlage inklusive dem Bereich vor dem Vereinsheim kann ebenerdig begangen werden. Bis 1962 hatte der FC Affing seine Spiele auf einem Sportplatz mitten in der Stadt ausgetragen, der dann aufgegeben werden mußte, und man ist danach bis 2002 auf den ebenfalls zentral gelegenen Schulsportplatz gezogen, bevor die heutige Spielstätte erbaut wurde. Direkt am Spielfeld werden dann noch auf beiden Längsseiten recht originelle Sitzplätze geboten, nämlich in Form von Bänken, die hochklappbar an der Rückseite der Werbebande befestigt sind und die hier nachträglich installiert wurden. Eher untypisch für Bayern ist, daß auf eine Anzeigetafel verzichtet wurde.


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