Farmsener TV vs. TSV Sasel 0:4
Farmsener TV

Farmsener TV
vs.
TSV Sasel 0:4

TSV Sasel










Letztes Spiel: BvB v KRC Genk 25.07.2004, Sportplatz Am Berner Heerweg 187 b, Verbandspokal Hamburg
Nächstes Spiel:  TSV Buchholz 08 vs. FC St. Pauli

Ticket
ca. 150 Zuschauer

Der Farmsener TV steht in der ersten Runde des Hamburger Verbandspokals - oder des Oddset-Cups, wie der Wettbewerb zur Zeit Sportplatz Am Berner Heerweg 187 - Dieser Rasenplatz ist gesperrt! offiziell heißt -, vor der Aufgabe, dem benachbarten TSV Sasel ein Bein zu stellen. Benachbart sind die beiden Teams freilich nur in bezug auf die Geographie, da die beiden Spielorte gerade einmal fünf Kilometer auseinanderliegen, wobei derartige 'Derbies' durch den Modus begünstigt wurden, da aus vier lokalen Töpfen gezogen wurde - diese Partie beispielsweise aus dem Topf Hamburg Ost/Bergedorf. Sportlich trennt die Kontrahenten einiges, denn während die Hausherren im letzten Jahr ihr Dasein in der Bezirksliga Hamburg Nord fristeten, wo es am Ende einen soliden Mittelfeldplatz gab, versuchte sich der TSV Sasel als Aufsteiger in der Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein. Am Ende belegte der TSV einen ebenso soliden 12. Platz und stieg in damit die Verbandsliga ab - eine Folge der Zusammenlegung der Oberligastaffel mit der aus Bremen und Schleswig Holstein zur neuen Oberliga Nord. Zwei Klassen höher als die Hausherren kicken die Saseler so immer noch und das sollte doch eigentlich reichen, um dem kleinen Nachbarn deutlich seine Grenzen aufzuzeigen.

Auf dem Papier hört sich die Aufgabe für den TSV Sasel also sehr leicht an, auf dem Platz sieht es über weite Strecken etwas Sportplatz Am Berner Heerweg 187 - ... also spielen wir hier auf Asche ... anders aus. Zwar kann es keinen Zweifel daran geben, wer hier der Klassenhöhere ist, denn der TSV Sasel bestimmt durchgängig das Spiel, aber Ziel ist beim Fußball nun mal, den Ball ins Tor zu schießen, und dabei tut sich der Verbandsligist schwer, so daß es mit einem torlosen Remis in die Pause geht. Zwei Chancen sind im ersten Abschnitt auch zugunsten des FTV zu vermelden, der so tatsächlich auch hätte in Führung gehen können. Als dann im zweiten Abschnitt auch noch ein Elfmeter zugunsten der Gäste gegeben und kläglich verschossen wird - das Leder landet in bester Uli-Hoeness-David-Beckham-Manier weit oberhalb der Querlatte und wird nur von dem hohen Zaun hinter dem Tor davon abgehalten, für vielleicht immer zu verschwinden -, deutet alles darauf hin, daß das 0:0 bis zum Ende Bestand haben wird. Unerwarteterweise neigt sich die Waagschale Fortunas dann doch noch zugunsten des Favoriten, als die Abwehr der Hausherren einen Kopfball zuläßt, der im Winkel des Farmsener Tors landet und kurz darauf ein präziser Flachschuß nach einem Eckball genau ins Eck der Gastgeber paßt. Danach tut sich bis kurz vor Schluß nichts mehr, dann sorgt Sasel mit einem Doppelschlag sogar noch für einen standesgemäßen Endstand.

Sportplatz Am Berner Heerweg 187 - Getränkestand Die Zuschauer verfolgen die Partie größtenteils ohne spürbare Gefühlsregungen und reagieren höchstens mal bei einer Torchance mit etwas Geraune. Bei vergebenen Chancen der Gäste kommt es dann aber durchaus zu etwas Gemurre und nach den Treffern für Sasel zu Jubel und Applaus, was wohl zeigt, daß der eine oder andere Zuschauer mit aus Sasel an den Berner Heerweg gekommen ist. Doch auch den Hausherren sind einige der Anwesenden zugeneigt und hier hadert man nach den ersten Gegentoren mit dem Schiedsrichtergespann, denn - so wird unseren Vertertern mitgeteilt - "beim ersten Tor war Abseits und beim zweiten war's keine Ecke". Leztendlich nimmt man beim FTV das Schicksal aber gelassen hin - mit einem anderen hatte man wohl ohnehin nicht gerechnet.

Für den neutralen Besucher bietet sich am Sportplatz am Berner Heerweg 187 b - nicht zu verwechseln mit dem Sportplatz am Berner Heerweg Sportplatz Am Berner Heerweg 187 - Würstchenbude 190 vom SC Condor, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu finden ist - ein Horrorbild. Die Stadt Hamburg hat ihrem Ruf, beim ersten Regentropfen alle Rasenplätze zu sperren, mal wieder Genüge getan und so wird das, was beim Betreten der Anlage böser Verdacht ist, weil sich die Spieler auf dem Hartplatz warmmachen, von einem Schild vor dem Rasenplatz bestätigt, das verkündet, daß das Sportamt Hamburg die "Anlage wegen Unbespielbarkeit gesperrt" habe. So findet das Spiel also nicht auf dem Rasenplatz statt, der allerdings auch bis auf die roten Wellenbrecher als Spielfeldbegrenzung keinen Ausbau hat, sondern auf dem Asche- oder, wie man in Norddeutschland sagt - Grandplatz statt. Der verfügt auch über keinen nennenswerten Ausbau, ist aber ringsum mit Bäumen bepflanzt, so daß man von einer recht netten Lage sprechen kann, selbst der Berner Heerweg, der an einer Längsseite vorbeiführt, ist kaum zu sehen. Dazu gibt es hier einen Getränkestand, einen Würstchenstand und nicht zuletzt ein Flutlicht, das am Hauptplatz fehlt, so daß der Hartplatz offensichtlich auch für Abendspiele des FTV genutzt werden muß.


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