Kapfenberger SV

Kapfenberger SV
vs.
SC Wiener Neustadt 3:1

SC Wiener Neustadt

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Letztes Spiel: Bayer Leverkusen vs. 1. FC Köln 28.11.2009, Franz-Fekete-Stadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  SC 04 Schwabach vs. 1. SC Feucht

Ticket
3015 Zuschauer

Die Kapfenberger Sportvereinigung wurde am 23. März 1947 gegründet, aber schon vorher wurde in der heute drittgrößten Stadt der Steiermark Fußball gespielt, nämlich im Rahmen des 1919 errichteten Kapfenberger SC. In der Saison 2002/03 schaffte es der Club - seit 1997 als eigenständiger Fußballverein statt als Abteilung des Spielvereins auftretend - Franz-Fekete-Stadion in die Erste Liga und war somit zweitklassig. 2005 knapp am Aufstieg gescheitert, folgte eine Chaossaison, die mit dem sportlichen Abstieg endete, und nur Lizenzentzüge für zwei Konkurrenten sicherten dem KSV den Ligaverbleib. Danach ging es wieder nach oben, und diesmal konnte Kapfenberg bereits am drittletzten Spieltag den Aufstieg feiern - ein Jahr später war es dann abermals drei Spieltage vor Saisonende, als der Klassenerhalt in der Bundesliga feststand. Gleichzeitig stieg der SC Wiener Neustadt auf, der erst im Vorjahr durch Umzug des SC Schwanenstadt entstanden war. Heute besucht also der aktuelle Bundesliga-Aufsteiger seinen Vorgänger, und beide sind gut in Richtung Nichtabstieg unterwegs. Der SC Wiener Neustadt liegt mit 18 Punkten aus 16 Partien auf Platz sieben und der KSV steht zwar als Neunter und Vorletzter nur gerade so über dem Strich, kann sich allerdings über ein beruhigendes Polster von acht Punkten gegenüber dem FC Kärnten freuen, der auf dem Weg in die erste Liga zu sein scheint.

Der Kapfenberger SV - offiziell übrigens auf den Sponsorennamen KSV Superfund hörend - geht engagiert in die Partie und bringt die Abwehr der Gäste bereits nach zwei Minuten erstmalig in Verlegenheit. Auch wenn die Gäste versuchen, mitzuspielen, bleibt Kapfenberg das dominierende Team. Das ist nach 28 Spielminuten auch am Ergebnis zu erkennen, Franz-Fekete-Stadion als Milan Funkal nach einem Freistoß den Ball per Kopf im Tor der Gäste unterbringt. Nachdem in der 37. Minute ein abgefälschter Ball nach einem Lattentreffer den Ausgleich für die Neustädter bringt, können die Gastgeber dann aber froh sein, überhaupt ein Remis in die Pause zu retten, denn die Gäste treffen kurz vor der Pause abermals nur die Latte. Im zweiten Abschnitt ist der Wiener SC in Unterzahl, denn man hat zwischen der beschriebenen Chance und dem Pausenpfiff noch eine rote Karte kassiert. Kapital kann man daraus trotz guter Chancen nicht schlagen, und nach etwa einer halben Stunde in der zweiten Hälfte hat sich die Überzahl dann auch für Kapfenberg erledigt, denn Manuel Schmidt wird vom Platz gestellt und es heißt wieder zehn gegen zehn. Die 85. Minute bringt dann auch tatsächlich die ersehnte Führung der Gastgeber, abermals per Kopfball. Diesem von Einwechselspieler Srdjan Pavlov erzielten Tor läßt man in der Schlußminute noch den Treffer zum 3:1 folgen, so daß man den Vorsprung auf Kärnten, das gleichzeitig beim FK Austria verloren hat, auf jetzt schon elf Zähler erhöhen kann.

Die Anhänger der Gastgeber haben sich auf der auf der Gegenseite errichteten Zusatztribüne niedergelassen, die man mit diversen Transparenten verziert hat, wobei sich die Fangruppen mit ihren Namen zum Teil auf den Spitznamen des Teams, die Falken, beziehen, so wie auch der Stadionsprecher einmal vom Falkenhorst spricht. Dazu kommen noch ein paar Anhänger Franz-Fekete-Stadion im Hintertorbereich, die sich hinter einem Transparent "Commando Nord" aufgebaut haben. Nach einem Intro, bei dem bei beiden Fangruppen diverse Schwenkfahnen und beim "CN" auch ein paar Doppelhalter zum Einsatz kommen, ist man dann immer wieder per Sprechchor aktiv, wobei mit "Steht auf für den KSV" auch schonmal der Rest des Stadions mit einbezogen wird. Die Anhänger des Wiener SC Neustadt sind im Gästeblock auf der Diagnoalen untergekommen und sorgen ebenfalls mit Schwenkfahnen, Doppelhaltern und Gesang für Unterstützung ihres Teams. Zum Intro gibt es auf Gästeseite noch eine Pyroaktion, die man in Kapfenberg ohne größere Einsprüche seitens des Stadionsprechers oder der Vereinsordner hinnimmt.

Das Franz-Fekete-Stadion hieß früher Alpenstadion, bevor es 2001 nach dem langjährigen Bürgermeister Kapfenbergs benannt wurde, der im Februar dieses Jahres verstorben ist. Es verfügt über eine feste Haupttribüne mit aufgesetztem Kameraturm und Sitzen in Rot und Franz-Fekete-Stadion Gelb, die mehrmals die Aufschrift "KSV" ergeben. Dazu kommen weitere Sitzplätze auf einer 2008 hinter die Gegenseite gestellten Stahlrohrtribüne, die mit blauen Schalen austgestattet ist und der es auch nicht an einer Überdachung fehlt. Ungedeckt sind dagegen die zahlreichen Stehplätze des Stadions, das mit einer komplett umlaufenden Traverse mit vier hohen Stufen ausgestattet ist, von der in der Diagonale zwischen Haupttribünenseite und Hintertorbereich auch der Gästeblock abgetrennt ist. In diesem Hintertorbereich wird sie überhaupt nicht genutzt, dafür hat man dahinter eine auf Stelzen stehende und sehr eigentümlich wirkende VIP-Tribüne errichtet. Im anderen Hintertorbereich folgt hinter den Stufen ein langgestrecktes Gebäude, aus dem unter anderem ein Ladenverkauf stattfindet.

Franz-Fekete-Stadion

Franz-Fekete-Stadion

Franz-Fekete-Stadion
Franz-Fekete-Stadion
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